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What´s New: Qlik Con­nect 2025

KI-Stra­te­gie, Agen­tic AI und tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen im Über­blick

Vom 13.–15. Mai 2025 prä­sen­tier­te Qlik auf sei­nem glo­ba­len Kun­den- und Part­ne­re­vent zen­tra­le Ent­wick­lun­gen rund um KI, Agen­tic AI und die Wei­ter­ent­wick­lung sei­ner Platt­form. Im Fokus: die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung hin zu einer durch­gän­gi­gen, intel­li­gen­ten End-to-End-Platt­form für daten­ge­trie­be­ne Ent­schei­dun­gen.

Agen­tic AI: Qliks neue Platt­form-Visi­on

Qlik ver­folgt das Ziel, den „AI Acti­va­ti­on Gap“ zu schlie­ßen – also die Lücke zwi­schen KI-Poten­zi­al und ech­tem Busi­ness Impact. Mit der Visi­on einer Agen­tic-AI-Platt­form sol­len auto­no­me KI-Agen­ten nicht nur Daten ana­ly­sie­ren, son­dern direkt Hand­lun­gen aus­lö­sen. Im Mit­tel­punkt ste­hen neue Funk­tio­nen wie Qlik Ans­wers für natür­li­che Sprach­ein­ga­be, ein Dis­co­very Agent für pro­ak­ti­ve Insights und ein Pipe­line Agent, der aus Busi­ness-Zie­len auto­ma­ti­siert Daten­pro­zes­se ablei­tet. Die Platt­form basiert auf naht­los inte­grier­ter Daten­qua­li­tät, Ana­ly­tics und Auto­ma­ti­on – inkl. offe­ner Tech­no­lo­gien wie Apa­che Ice­berg und Part­nern wie AWS.

Pro­duk­te & Qua­li­fi­zie­rung: Mehr KI-Power für Fach­an­wen­der

Neu vor­ge­stellt wur­de die Zer­ti­fi­zie­rung Qlik AI Spe­cia­list, die pra­xis­re­le­van­te Skills in Pre­dic­ti­ve und gene­ra­ti­ver KI beschei­nigt. Pro­dukt­sei­tig rücken Qlik Ans­wers, Qlik Pre­dict (vor­mals AutoML) und Qlik Auto­ma­te (vor­mals Appli­ca­ti­on Auto­ma­ti­on) stär­ker in den Vor­der­grund. Gemein­sam ermög­li­chen sie die Umset­zung kom­ple­xer Agen­tic-Sze­na­ri­en – von Pro­gno­sen über Work­flow-Auto­ma­ti­sie­rung bis hin zu Echt­zeit­ana­ly­sen auf unstruk­tu­rier­ten Daten­quel­len. In den Key­notes wur­de u. a. demons­triert, wie die­se Tools z. B. bei Volks­wa­gen auto­ma­ti­sier­te Doku­men­ta­tio­nen und Pro­zess­op­ti­mie­run­gen ermög­li­chen.

Qlik Open Lake­house: Ice­berg-basier­tes Daten­fun­da­ment für KI- und Echt­zeit­sze­na­ri­en

Ein High­light der Qlik Con­nect 2025 war die Vor­stel­lung des Qlik Open Lake­house – ein voll­stän­dig ver­wal­te­tes Lake­house-Ange­bot auf Basis von Apa­che Ice­berg, direkt inte­griert in Qlik Tal­end Cloud. Ziel ist es, KI- und Ana­ly­tics-Workloads im Peta­byte-Bereich zu unter­stüt­zen – mit Echt­zeit-Daten­auf­nah­me, leis­tungs­star­ken Abfra­gen und auto­ma­ti­sier­ter Opti­mie­rung.

Qlik kom­bi­niert Ice­bergs Vor­tei­le (Sche­ma-Evo­lu­ti­on, ACID, Engi­ne-Unab­hän­gig­keit) mit einer intel­li­gen­ten Orches­trie­rung: Ein Adap­ti­ve Opti­mi­zer sorgt für auto­ma­ti­sche Kom­pak­tie­rung und Par­ti­tio­nie­rung, inter­ne Tests zei­gen bis zu 5× schnel­le­re Abfra­gen bei 50 % gerin­ge­ren Kos­ten.

Beson­ders stark ist das Zusam­men­spiel mit Qliks Inte­gra­ti­ons-Stack (Tal­end, Attu­ni­ty, Upsol­ver). In Live-Demos wur­de ein kom­plet­ter Daten­fluss gezeigt – von Strea­ming ETL mit Upsol­ver über auto­ma­ti­sier­te Lay­er-Struk­tu­ren (Bronze/Silver/Gold) bis zur lau­fen­den Ice­berg-Opti­mie­rung. Der Ansatz: Zero-ETL für maxi­ma­le Geschwin­dig­keit bei maxi­ma­ler Fle­xi­bi­li­tät.

Dank Ice­berg blei­ben Daten offen und por­ta­bel – nutz­bar auch mit Engi­nes wie Snow­fla­ke, Tri­no, Spark oder Sage­Ma­ker. Zusätz­lich unter­stützt Qlik Mir­ror-Inte­gra­tio­nen, etwa zu Dat­ab­ricks oder Snow­fla­ke, um bestehen­de Data-Platt­for­men naht­los ein­zu­bin­den – ohne dop­pel­te Pipe­lines.

Das Open Lake­house ist der­zeit in der Pri­va­te Pre­view, der GA-Launch ist für Juli 2025 geplant. Qlik sieht dar­in einen „Major Step“ für moder­ne, KI-fähi­ge Ana­ly­tics-Infra­struk­tu­ren – offen, inte­griert und cloud-nativ orches­triert inner­halb der Qlik Cloud.

Daten­qua­li­tät, Meta­da­ten­ma­nage­ment und Data Gover­nan­ce

Ein zen­tra­ler The­men­block auf der Qlik Con­nect 2025 war der Auf­bau KI-taug­li­cher Daten durch hohe Daten­qua­li­tät und strin­gen­te Gover­nan­ce. Seit der Über­nah­me von Tal­end im Jahr 2023 hat Qlik in die­sem Bereich mas­siv an Kom­pe­tenz gewon­nen – sicht­bar etwa in der Qlik Tal­end Cloud, die sich auf der Kon­fe­renz als ein­heit­li­che Platt­form für Daten­in­te­gra­ti­on und ‑qua­li­tät prä­sen­tier­te.

Die Qlik Tal­end Cloud ver­eint Funk­tio­nen für Echt­zeit-Daten­auf­nah­me, Trans­for­ma­ti­on und Meta­da­ten­ma­nage­ment mit umfas­sen­den Werk­zeu­gen zur Sicher­stel­lung von Daten­qua­li­tät und Com­pli­ance. In der Ses­si­on „Data Qua­li­ty for AI: Making Enter­pri­se Data AI-Rea­dy with Qlik Tal­end“ wur­de demons­triert, wie Unter­neh­men mit­hil­fe meta­da­ten­ge­steu­er­ter Kata­lo­ge, auto­ma­ti­sier­ter Daten­pro­fi­lie­rung und Daten­be­rei­ni­gung die Kon­sis­tenz und Ver­trau­ens­wür­dig­keit ihrer Daten stei­gern kön­nen. Ein sau­be­rer, ver­sio­nier­ter Data Cata­log erleich­tert es, rele­van­te Daten­quel­len zu fin­den und gezielt für KI-Anwen­dun­gen zu bewer­ten – ein ent­schei­den­der Schritt, um Daten­si­los zu ver­hin­dern und AI-Model­le auf ver­läss­li­cher Basis zu trai­nie­ren.

Ein beson­de­rer Fokus lag auf dem Gover­nan­ce-Aspekt: Qlik beton­te, dass ohne kon­sis­ten­te Stamm­da­ten, klar defi­nier­te Begrif­fe und lau­fen­des Moni­to­ring vie­le KI-Initia­ti­ven ins Lee­re lau­fen kön­nen – sei es durch Ver­zer­rungs­ef­fek­te (Bias) oder durch feh­ler­haf­te Ein­ga­be­da­ten. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, führt Qlik Cloud 2025 neue Gover­nan­ce-Fea­tures ein: Daten­pro­duk­te – etwa im QVD-For­mat (Qliks In-Memo­ry-Daten­for­mat) – las­sen sich nun als „First-Class Data Pro­ducts“ behan­deln. Sie kön­nen mit Meta­da­ten ver­se­hen, in Kata­lo­ge auf­ge­nom­men und über SLAs und Qua­li­täts­me­tri­ken ver­wal­tet wer­den. Daten­ver­ant­wort­li­che erhal­ten damit Werk­zeu­ge, um Daten im Sin­ne des „Data as a Product“-Prinzips kon­trol­liert bereit­zu­stel­len – inklu­si­ve Ver­sio­nie­rung, Eigen­tums­de­fi­ni­ti­on und Qua­li­täts­kon­trol­le.

Auch der Umgang mit unstruk­tu­rier­tem Wis­sen wur­de im KI-Kon­text adres­siert: Unter dem Begriff „Retrie­val-Aug­men­ted Gene­ra­ti­on (RAG) Know­ledge Marts“ baut Qlik struk­tu­rier­te Wis­sens­da­ten­ban­ken auf, die etwa Doku­men­ta­tio­nen, PDFs oder Wikis ent­hal­ten. Die­se wer­den genutzt, um KI-Anfra­gen – etwa durch Qlik Ans­wers – nicht nur mit struk­tu­rier­ten Daten, son­dern auch mit kura­tier­tem Text­wis­sen zu beant­wor­ten. RAG sorgt für Nach­voll­zieh­bar­keit, da alle Infor­ma­tio­nen aus ver­sio­nier­ten, frei­ge­ge­be­nen Quel­len stam­men – ein zen­tra­les Gover­nan­ce-Ele­ment, um Hal­lu­zi­na­tio­nen zu ver­mei­den und das Ver­trau­en in KI-Aus­künf­te zu sichern.

DevOps, Wri­te-Back & Ana­ly­tic­sOps

Qlik Con­nect 2025 stell­te zudem neue Tools für Daten­pro­fis vor, die moder­ne Ent­wick­lungs­pro­zes­se unter­stüt­zen: So führ­te Qlik DevOps-fähi­ge Pipe­line-Tools ein – inklu­si­ve Ver­si­ons­kon­trol­le und Deploy­ment-APIs. Damit las­sen sich Ana­ly­tics-Pipe­lines und Apps effi­zi­ent in Entwicklungs‑, Test- und Pro­duk­tiv­um­ge­bun­gen über­füh­ren, was Ana­ly­tic­sOps und CI/CD-Pro­zes­se mas­siv erleich­tert.

Ein wei­te­rer Mei­len­stein ist die Wri­te-Back-Funk­tio­na­li­tät: Mit „Wri­te Tables“ kön­nen Anwen­der direkt aus dem Dash­board her­aus Daten zurück in Tabel­len schrei­ben – etwa Plan­wer­te, Kom­men­ta­re oder Kor­rek­tu­ren. In einer Live-Demo zeig­te ein Ana­lyst, wie er wäh­rend der Ana­ly­se neue Wer­te ein­ge­ben konn­te, die sofort in den zugrun­de lie­gen­den Daten­be­stand über­nom­men wur­den. Qlik öff­net sich damit für kol­la­bo­ra­ti­ve Pla­nungs­sze­na­ri­en, in denen Ana­ly­se und Ein­griff naht­los zusam­men­wir­ken.

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