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ESG Report­ing und Mel­de­pflich­ten

War­um intel­li­gen­te BI und Data Ana­ly­tics für bei­de unver­zicht­bar sind

Nach­hal­tig­keit und Trans­pa­renz sind zu zen­tra­len The­men in der Unter­neh­mens­welt gewor­den. Wäh­rend das ESG-Report­ing (Envi­ron­men­tal, Social, Gover­nan­ce) dar­auf abzielt, Unter­neh­men in ihrem nach­hal­ti­gen Han­deln zu mes­sen und ihre Fort­schrit­te sicht­bar zu machen, bestehen zahl­rei­che gesetz­li­che Mel­de­pflich­ten, die Unter­neh­men ver­pflich­ten, bestimm­te Men­gen- und Umwelt­be­rich­te bereit­zu­stel­len. Pro­mi­nen­te Ver­tre­ter sind das Elek­tro-Alt­ge­rä­te-Regis­ter EAR, Bat­te­rie­ge­setz BattG sowie die Ver­pa­ckungs­ver­ord­nung Ver­packG. Allen gemein­sam ist in die Not­wen­dig­keit einer prä­zi­sen Daten­er­fas­sung, ‑ver­ar­bei­tung und ‑mel­dung. Hier kommt Busi­ness Intel­li­gence (BI) und Data Ana­ly­tics ins Spiel – sie ermög­li­chen eine effi­zi­en­te, auto­ma­ti­sier­te und zuver­läs­si­ge Bereit­stel­lung die­ser Infor­ma­tio­nen.

ESG Report­ing und gesetz­li­che Mel­de­pflich­ten: Par­al­le­len und Schnitt­men­gen

Das ESG-Report­ing gewinnt durch regu­la­to­ri­sche Vor­ga­ben wie die Cor­po­ra­te Sus­taina­bi­li­ty Report­ing Direc­ti­ve (CSRD) oder die EU-Taxo­no­mie an Bedeu­tung. Unter­neh­men müs­sen hier­bei detail­lier­te Daten zu Umwelt- und Sozi­al­stan­dards offen­le­gen, um ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tung zu doku­men­tie­ren. Gleich­zei­tig exis­tie­ren spe­zi­fi­sche gesetz­li­che Berichts­pflich­ten für Unter­neh­men, ins­be­son­de­re im Bereich Umwelt- und Pro­dukt­ver­ant­wor­tung:

  • Elek­tro-Alt­ge­rä­te-Regis­ter (EAR): Her­stel­ler und Impor­teu­re von Elek­tro- und Elek­tronik­ge­rä­ten sind ver­pflich­tet, ihre in Ver­kehr gebrach­ten Men­gen an die Stif­tung EAR zu mel­den. Ziel ist eine nach­hal­ti­ge Ent­sor­gung und Rück­füh­rung die­ser Pro­duk­te.
  • Bat­te­rie­ge­setz (BattG): Unter­neh­men, die Bat­te­rien und Akkus ver­trei­ben, müs­sen jähr­lich ihre Men­gen mel­den und sich an Rück­nah­me­sys­te­men betei­li­gen.
  • Ver­pa­ckungs­ge­setz (Ver­packG): Hier sind Unter­neh­men ver­pflich­tet, Ver­pa­ckungs­men­gen zu regis­trie­ren und an Recy­cling- und Ent­sor­gungs­sys­te­me zu mel­den.
  • Che­mi­ka­li­en­ver­ord­nung (REACH): Unter­neh­men, die Che­mi­ka­li­en her­stel­len oder impor­tie­ren, müs­sen Daten über deren Sicher­heit und Umwelt­ver­träg­lich­keit bereit­stel­len.
  • Emis­si­ons­be­richt­erstat­tung (BEHG – Brenn­stoff­emis­si­ons­han­dels­ge­setz): Unter­neh­men mit CO₂-Emis­sio­nen sind zur jähr­li­chen Bericht­erstat­tung ver­pflich­tet, um den natio­na­len Emis­si­ons­han­del zu unter­stüt­zen.
  • Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­setz (KrWG): Regelt die Abfall­wirt­schaft und ver­pflich­tet Unter­neh­men zur Doku­men­ta­ti­on und Mel­dung von Abfall­men­gen.
  • Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ge­setz (EnEfG): Gro­ße Unter­neh­men müs­sen Ener­gie­ver­bräu­che und Effi­zi­enz­maß­nah­men erfas­sen und mel­den.
  • Was­ser­haus­halts­ge­setz (WHG): Ver­pflich­tet Unter­neh­men, was­ser­recht­li­che Mel­dun­gen zu erstel­len, ins­be­son­de­re zu Ent­nah­men und Abwas­ser­ein­lei­tun­gen.
  • Luft­rein­hal­te­ver­ord­nung (TA Luft): Bestimmt Berichts- und Über­wa­chungs­pflich­ten für emis­si­ons­re­le­van­te Indus­trie­an­la­gen.

Gesetz­li­che Mel­de­pflich­ten und ESG-Report­ing haben nicht nur gemein­sa­me Her­aus­for­de­run­gen, son­dern auch zahl­rei­che Schnitt­men­gen. Emit­tier­te Schad­stoff­men­gen sind rele­vant für gesetz­li­che Mel­de­pflich­ten und Erwäh­nung in Nach­hal­tig­keits­be­rich­ten. Bei­des erfor­dert prä­zi­se Erfas­sung von Men­gen- und Ver­brauchs­da­ten, eine struk­tu­rier­te Ver­ar­bei­tung der Infor­ma­tio­nen und eine ter­min­ge­rech­te Bericht­erstat­tung.

Die Rol­le von BI und Data Ana­ly­tics für effi­zi­en­te Mel­dun­gen

Die manu­el­le Zusam­men­stel­lung und Ver­ar­bei­tung der für ESG-Reports und gesetz­li­che Mel­dun­gen rele­van­ten Daten ist zeit­auf­wen­dig und feh­ler­an­fäl­lig. Hier bie­ten Busi­ness Intel­li­gence (BI) und Data Ana­ly­tics ent­schei­den­de Vor­tei­le:

  1. Auto­ma­ti­sier­te Daten­er­fas­sung und ‑aggre­ga­ti­on: BI-Tools ermög­li­chen die Anbin­dung unter­schied­li­cher Daten­quel­len, wodurch alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen auto­ma­ti­siert erfasst und struk­tu­riert ver­ar­bei­tet wer­den kön­nen.
  2. Echt­zeit-Über­wa­chung und ‑Report­ing: Durch intel­li­gen­te Dash­boards kön­nen Unter­neh­men jeder­zeit den aktu­el­len Stand ihrer Men­gen­mel­dun­gen ein­se­hen und so früh­zei­tig auf Abwei­chun­gen reagie­ren.
  3. Kon­sis­ten­te und revi­si­ons­si­che­re Bericht­erstat­tung: Die Nut­zung von BI-Sys­te­men stellt sicher, dass Daten feh­ler­frei, stan­dar­di­siert und im gefor­der­ten For­mat an die Behör­den oder an ESG-Berichts­platt­for­men über­mit­telt wer­den.
  4. Effi­zi­enz­stei­ge­rung durch KI und Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics: Künst­li­che Intel­li­genz kann Mus­ter in den Daten erken­nen, Warn­funk­tio­nen über­neh­men und Pro­gno­sen über zukünf­ti­ge Men­gen­mel­dun­gen oder Emis­si­ons­wer­te ermög­li­chen.
  5. Inte­gra­ti­on mit Nach­hal­tig­keits­zie­len: ESG- und gesetz­li­che Bericht­erstat­tung las­sen sich durch BI-gestütz­te Daten­mo­del­le ver­ei­nen, sodass Unter­neh­men nicht nur gesetz­li­che Anfor­de­run­gen erfül­len, son­dern auch ihre eige­nen Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien mess­bar machen kön­nen.

Pla­ne­ri­sche Kom­po­nen­te: Ex-Post und Ex-Ante Betrach­tung

Ein wesent­li­cher Aspekt ist die Not­wen­dig­keit, sowohl rück­bli­cken­de (Ex-Post) als auch vor­aus­schau­en­de (Ex-Ante) Daten bereit­zu­stel­len. Unter­neh­men müs­sen nicht nur die tat­säch­lich ange­fal­le­nen Ist-Men­gen eines Berichts­zeit­raums doku­men­tie­ren, son­dern auch Pro­gno­sen für zukünf­ti­ge Men­gen abge­ben. Im Fol­ge­jahr wer­den die­se Pro­gno­sen mit den tat­säch­lich ange­fal­le­nen Wer­ten abge­gli­chen. BI- und Ana­ly­tics-Tools sind dabei uner­läss­lich, um:

  • His­to­ri­sche Daten effi­zi­ent zu ana­ly­sie­ren und als Grund­la­ge für Pro­gno­sen zu nut­zen.
  • Abwei­chun­gen zwi­schen geplan­ten und tat­säch­li­chen Men­gen früh­zei­tig zu erken­nen.
  • Unter­neh­men bei der stra­te­gi­schen Pla­nung und Ziel­er­rei­chung zu unter­stüt­zen.
  • Die Genau­ig­keit von Ex-Ante-Berich­ten durch Machi­ne Lear­ning kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern.

Fazit: Digi­ta­li­sie­rung als Schlüs­sel für nach­hal­ti­ge und geset­zes­kon­for­me Unter­neh­men

Die stei­gen­den regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen im Bereich ESG-Report­ing und gesetz­li­cher Mel­de­pflich­ten machen eine effi­zi­en­te, daten­ge­trie­be­ne Bericht­erstat­tung unab­ding­bar. Unter­neh­men, die auf AI, BI und Data Ana­ly­tics set­zen, pro­fi­tie­ren von höhe­rer Genau­ig­keit, Zeit­er­spar­nis und einer ver­bes­ser­ten Ent­schei­dungs­grund­la­ge. Die Digi­ta­li­sie­rung die­ser Pro­zes­se stellt sicher, dass Nach­hal­tig­keits­zie­le nicht nur erfüllt, son­dern auch stra­te­gisch wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den kön­nen.

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